Seit Generationen ist das Haus Meran mit Wild und Jagd sehr eng verbunden. Mit großem Engagement wird darauf geachtet, den vorkommenden Wild- und Tierarten ihren entsprechendenLebensraum zu erhalten bzw. verlorengegangene Refugien wiederherzustellen.
Das ist durch die hohe Beanspruchung des Waldes durch die vielen unterschiedlichen Interessengruppen nicht immer leicht, doch mit viel Einfühlungsvermögen in die Wildtiere und deren Bedürfnisse, ist es uns gelungen, den optimalen Lebensraum wiederherzustellen.
Unsere Jagdfläche umfaßt in etwa 2500 Hektar und erstreckt sich vom Rosenkogel bis zum Reinischkogel und beheimatet unter anderem folgende Wildarten: Auerwild, in einem der besten Auerwildgebiete Europas; Haselwild, in einer sehr hoher Anzahl vorkommend; einen sehr guten Bestand an Rehwild und Waldgämse, 40 Stück Stockenten, einen guten Bestand an Fasanen; das Hauptdurchzugsgebiet der Schnepfen im Herbst und Rotwild als Wechselwild, das aber nicht bejagt wird.
Erzherzog Johann kennt man aus Darstellungen auch als passionierten Jäger. Glaubt man den Geschichtsschreibern, war er aber auch ein weitblickender und bedächtiger Weidmann. Er führte große Schongebiete innerhalb seiner rund 30.000 ha Eigenjagden ein. So förderte er im 19. Jahrhundert Hege- und Schongemeinschaften. Dies machte unter den steirischen Jägern des 19. Jahrhunderts Schule und so retteten seine Maßnahmen z.B. das Gamswild im Hochschwab vor der Räude und vor Gamsblindheit durch konsequente Schonung und geringe Beunruhigung. Der Steirische Jagdschutzverein wurde von seinem Sohn, Johann Graf von Meran 1882 gegründet und bis ins kleinste Dorf organisiert. Auch heute ist der Stainzer Schlossherr, Franz Meran, Präsident des Steirischen Jagdschutzvereins. 1936 wurde das umfassende steirische Jagdgesetz beschlossen und bisher einige Male novelliert. Es fußt über weitere Strecken auf Ideen des Erzherzogs. Moderne Wildtierforschung, Ökologie und Umweltschutz sind moderne Teile davon. Ein großer Teil gefährdeter Tiere wird ganzjährig geschont.
Die Preise für Wildbret ändern sich ständig.
Rufen Sie daher bitte Herrn Oberförster Helmut Fladenhofer an.
Tel: +43 676 349 64 72